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ÖBB beantragen nun weitere Preiserhöhungen

Von Veronika Gasser

Politik

Semmering. (VeGa) Der ÖBB-Personenverkehr steckt in einer dramatischen wirtschaftlichen Lage. Dessen Chefin Wilhelmine Goldmann warnt: Sollten die Ticketpreise und die Zahlungen der öffentlichen Hand nicht steigen, droht die Qualitätsoffensive auf der Strecke zu bleiben. Diese ist jedoch in großem Stil geplant, denn der Personenverkehr will in den nächsten vier Jahren neue Nah- und Fernverkehrsgarnituren um je 400 Millionen Euro bestellen. Woher das Geld kommen soll, ist noch unklar.


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Goldmann bezeichnet die ÖBB als Sanierungsfall. Ausgaben sollen reduziert, Einnahmen erhöht werden - was bedeutet, dass die Bahnkunden die Zeche zahlen müssen. Die erste Preiserhöhung bis zu fünf Prozent wird es mit Anfang des neuen Jahres in der Ostregion geben. Goldmann reicht das nicht: Sie beantragt auch eine Anhebung der Preise in den anderen Verkehrsverbünden.