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ÖBB brauchen für Euro 08 zusätzliche Arbeitskräfte

Von Franz Steinbauer

Wirtschaft

Bahn will über die Europameisterschaft dauerhaft mehr Kunden gewinnen. | Brünn/Wien. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) suchen für die Europameisterschaft Euro 08 zusätzliches Personal. Allein beim Sicherheitsdienst, den die Bahn über das Tochterunternehmen Mungos abgewickelt, wird die Zahl der Mitarbeiter mehr als verdoppelt. Der derzeit 150 Mann starke Sicherheitsdienst werde aufgestockt, so dass rund um das in Österreich und der Schweiz stattfindende Fußballgroßereignis anstatt 30.000 Arbeitsstunden 80.000 geleistet werden können, sagt ÖBB-Personenverkehrschef Josef Halbmayr anlässlich der Taufe einer Euro 08-Lok im tschechischen Brünn.


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Wie viele Mitarbeiter die ÖBB insgesamt für die Euromeisterschaft einstellen oder über Personaldienstleister anmieten, konnte er nicht beziffern. Die Zahlen werden laut Euro 08-Projektleiter Manfred Kern erst Ende März feststehen. Dann wisse man, wie viele aus der ÖBB-Stammbelegschaft sich freiwillig für Spezialdienste gemeldet hätten und wie viel Personal man von Personaldienstleistern brauche, erklärt Kern.

Preisgünstige Tickets

Das Großereignis bietet für die ÖBB die Chance, neue Kunden zu gewinnen. Auf jeden Fall werde die Bahn nach der Euro 08 mehr Kunden haben als vorher, ist sich Halbmayr sicher. Den stärksten Effekt erhofft er sich von der einmonatigen Fußball-Vorteilscard, die im Vorverkauf 29 Euro kostet und günstig upgegradet werden kann. "Man zahlt 30 Euro auf und hat dann eine Ganzjahres-Vorteilscard, die sonst 99 Euro kosten würde", so Halbmayr. Mit der ÖBB-Vorteilscard können Bahnfahrer die ÖBB-Angebote zum halben Preis buchen.