Zum Hauptinhalt springen

ÖBB-Reform: Kunden sollen ab 2005 profitieren

Von Walter Hämmerle

Wirtschaft

Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 21 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

Vorteile und Notwendigkeiten einer Liberalisierung im Schienenbereich hätten sich noch nicht "bis in die unteren Etagen des ÖBB-Managements herumgesprochen", meinte Infrastrukturminister Hubert Gorbach gestern anlässlich eines Vortrages im "Management Club". Hier habe man zwar mittlerweile erkannt, dass man in einer direkten Konkurrenzsituation zu den anderen Verkehrsträgern Straße, Luft und Wasser stehe. Man verschließe jedoch nach wie vor häufig die Augen vor der realistischen Möglichkeit, dass der ÖBB in wenigen Jahren die Eisenbahnen aus den Nachbarländern "um die Ohren fahren könnten", so Gorbach.

Was die - derzeit heftig umstrittene - ÖBB-Reform betrifft, so rechnet der Minister ab 2005 mit ersten, für die Kunden auch spürbaren Ergebnissen, etwa kürzere Fahrzeiten und Intervalle. Bis 2007/08 sollten sich auch die Infrastrukturinvestitionen in diesem Bereich positiv bemerkbar machen. Für das Jahr 2010 rechnet Gorbach damit, dass die Einsparungspotenziale wirksam werden.