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ÖFB: Konrad muss bei Wahlerfolg gehen

Von Clemens Neuhold

Politik

Sprecher: "Konsequenzen" sobald er für Stronach in Salzburger Landtag einzieht.|Franz Wolfahrt dürfte nachrücken.


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Wien. Am Mittwoch sprach Teamchef Marcel Koller noch von "Spekulationen", doch heute lässt ÖFB-Sprecher Christoph Walter keine Zweifel: "Es gab eine Einigung im Vorfeld, dass ein politisches Amt nicht mit einer Funktion beim Österreichischen Fußballverband vereinbar ist. Spätestens, wenn er nach der Wahl ein politisches Amt antritt, hat das Konsequenzen." Es mache keinen Unterschied, ob man beim ÖFB angestellt oder so wie Otto Konrad über Werkvertrag tätig sei.

Konrad, der Torwarttrainer der Nationalmannschaft ist, ist seit Mittwoch offiziell die Nummer Zwei des Teams Stronach für die Wahl am 5. Mai. Nach jüngsten Umfragen dürfte Stronach die 5-Prozent-Hürde für den Einzug in den Landtag locker nehmen. Der gebürtige Steirer Konrad ist in Salzburg beliebt, weil er Anfang der 90er Jahre mit SV Austria Salzburg seine größten Erfolge feierte. Als potenziellen Nachfolger Konrads im ÖFB nennt Walter Franz Wohlfahrt, der derzeit die U-21 trainiert, es gebe aber einen ganzen "Pool", aus dem man schöpfen könne.