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Bei den Wahlen zur Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) zeichnet sich nach Auszählung von mehr als zwei Drittel der Unis ein Sieg der VP-nahen AktionsGemeinschaft (AG) ab. Sie dürfte ihren bisherigen Mandatsstand von 20 Sitzen in der Bundesvertretung zumindest halten. Um Platz zwei kämpfen die Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS) und die parteiunabhängigen Fachschaftslisten (FLÖ.
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Beide kommen voraussichtlich jeweils auf rund 15 Mandate. Trotz E-Voting erfolgte die Auswertung der Stimmen sehr langsam.
Samir Al-Mobayyed von der VP-nahen AktionsGemeinschaft (AG) gab sich optimistisch, dass seine Fraktion wieder die meisten Stimmen und Mandate erringen kann. Sigrid Maurer (Grüne und Alternative StudentInnen; GRAS) und Manfred Menhart (Fachschaftslisten; FLÖ) hoffen beide auf Platz zwei. Sophie Wollner rechnete zumindest mit Zugewinnen für ihre Fraktion, den Verband Sozialistischer StudentInnen (VSStÖ).
Offiziell wurden ab 17.00 Uhr im Bundesrechenzentrum in Wien jene 2.200 Stimmen ausgezählt, die bei den ersten Internet-Wahlen zur Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) abgegeben worden waren.
An sieben Unis hatte kein einziger Student E-Voting genutzt. Der technische Vorgang der Auszählung der elektronischen Stimmen, der nach der Freigabe des Systems durch die Vorsitzenden der Wahlkommission gestartet wurde, sollte um 19.00 Uhr abgeschlossen sein. Eineinhalb Stunden später lagen allerdings erst Ergebnisse von fünf Hochschulen vor.
Keine einzige Online-Stimme abgegeben wurde an der Veterinärmedizinischen Uni Wien, der Akademie der bildenden Künste Wien, der Wiener Uni für angewandte Kunst, der Musik-Uni Wien, dem Mozarteum Salzburg und den Kunst-Unis in Graz und Linz.
Detailergebnisse an den Universitäten