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OMV bleibt Präsenzleader

Von WZ Online

Wirtschaft

Gefolgt von Strabag und bwin. | Wien. Der Öl- und Gaskonzern OMV war mit 344 Nennungen auch 2010 das in führenden deutschsprachigen Tageszeitungen am häufigsten genannte Unternehmen des Wiener Börsenindex ATX.


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Knapp dahinter folgt der Baukonzern Strabag mit 332 Nennungen, auf Platz 3 und bereits mit größerem Abstand (232 Nennungen) der Wiener Online-Wettanbieter bwin, erhob die APA-Tochter MediaWatch im Auftrag von APA-OTS.

Damit hat die OMV ihre Stammposition als Präsenzleader zurückerobert, den sie 2009 an die AUA verloren hatte, nicht zuletzt auf Grund der AUA-Übernahme durch die deutsche Lufthansa. Die AUA ist nach der Übernahme nicht mehr im Ranking vertreten, ihren Platz im ATX nahm der Salzburger Kranhersteller Palfinger ein - der medial international aber nicht präsent war.

Schussattentat und Ruttenstorfer

Für die häufigen Nennungen der OMV sorgten nicht nur die guten Geschäftszahlen, sondern auch ein Schussattentat, das auf einen französischen Diplomaten auf dem Gelände der OMV im Jemen verübt wurde. Im Herbst gab die OMV bekannt, um rund eine Milliarde Euro weitere 50 Prozent an der türkischen Petrol Ofisi zu übernehmen. Im Fokus der Berichterstattung der internationalen Medien standen auch die Ermittlungen gegen OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer wegen des Verdachts auf Insiderhandel.

Die Strabag, die sich wie im Vorjahr auf Platz 2 des Rankings platzierte, scheint die Wirtschaftskrise gut überstanden zu haben. Im Herbst kehrte Oleg Deripaska als Teilhaber in den Strabag-Konzern zurück.

Von bwin zu Partygaming

An der dritten Stelle des Rankings reihte sich das im Vorjahr sechstplatzierte Unternehmen bwin ein. Die Fußball-Weltmeisterschaft bescherte dem Wettanbieter eine erhöhte Medienpräsenz. Im Sommer wurde dann die Fusion mit dem britischen Internet-Glücksspielanbieter Partygaming angekündigt, die im 1. Quartal 2011 über die Bühne gehen soll.