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Online kaufen, Spesen sparen

Von Rosa Eder

Wirtschaft

Immer mehr Anleger nutzen in Österreich die Möglichkeit, ihre Wertpapiertransaktionen über das Internet abzuwickeln.


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Das ist nämlich kostengünstiger. Ein Beispiel: In der Bank Austria/Creditanstalt-Gruppe fallen beim Geschäft in der Filiale bei inländischen Aktien 1,1% Spesen an, beim Bank Austria Online Trader und CA-DiscountBroker 0,4% (Normpreis). Bei der zur HypoVereinsbank (HVB) gehörenden direktanlage.at (Salzburg) betragen die Spesen nur 0,1%.

Die BA/CA-Gruppe setzt auch in Zukunft auf ihre zwei Marken im Internet-Geschäft. Rund um den Zusammenschluss mit der HVB hatte es Spekulationen gegeben, dass die direktanlage.at und der CA-Discount-Broker zusammengelegt werden könnten. In der BA-Gruppe will man zudem am Multi-Channel-Angebot für Wertpapierkunden festhalten. Laut IT-Vorstand Wolfgang Haller gehöre dazu weiterhin der klassische Filialvertrieb für alle, die Beratungsgespräche wünschen und brauchen. Der CA-DiscountBroker registriert derzeit 4.000 bis 8.000 Orders im Monat, beim Online Trader der Bank Austria sind es 1.000 bis 1.500. In der BA/CA-Gruppe wird geschätzt, dass sich die Zahl der Online-Brokerage-Kunden über die "BA"-Schiene bis Ende 2001 verdreifacht, in der CA um 25% erhöht.