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Die Opec-Länder lassen ihre Öl-Fördermengen formal bis auf weiteres unverändert. Das sagten Delegierte des Opec-Treffens am Sonntagnachmittag im Wien. In den Industrieländern hatte es die Sorge gegeben, dass eine Kürzung der Fördermenge höhere Preise zur Folge haben und damit eine Gesundung der Weltwirtschaft erschweren könnte. Allerdings kann das Kartell die Fördermenge dennoch faktisch reduzieren, indem sie zuvor beschlossene Förderkürzungen strikter umsetzt.
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Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) verzichtet vorläufig auf eine weitere Senkung ihrer Förderquoten. Wie OPEC-Sprecher Omar Ibrahim nach einer sechsstündigen Konferenz der OPEC-Ölminister in Wien bekanntgab, soll das OPEC-Sekretariat zunächst überprüfen, wie sich die bisherigen Quotensenkungen um insgesamt 4,2 Mio. Barrel (je 159 Liter), auf die sich die Organisation seit September geeinigt hat, auf den Ölpreis auswirken. Nach Angaben der OPEC haben die zwölf Mitgliedsländer die angeordneten Quotensenkungen bereits zu knapp 80 Prozent eingehalten. (APA)
Siehe auch Opec will Fördermenge drosseln