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Johannes Prochaska, Klubobmann der Wiener VP und langjähriger Gemeiderat, fürchtet nun eine harte Zeit, die seiner Partei auf der Oppositionsbank bevorsteht: "Ich kann mich noch erinnern, als die SPÖ die absolute Macht innehatte." Die Einsicht in Akten und Unterlagen wurde einem von den "roten" Rathausbeamten schlichtweg verweigert oder stark erschwert. Die Recherchen über verschwundene Millionen der sogenannten Osthilfe, die in dunklen Kanälen versickert waren und für welche die Stadt Wien die Haftung übernommen hatte, wurden extrem erschwert: "Ich bin gemeinsam mit Peter Pilz in eine dunkle Besenkammer ohne Tisch gesetzt worden, bekam die Ordner auf den Schoß geknallt, mit den Worten: Da können's jetzt nachlesen." Prochaska: "Bei einer SP-Mehrheit wird der Filz in der Rathausbürokratie, den wir durch unsere Regierungsbeteiligung zurückdrängen konnten, wieder dichter werden." Und die roten Vereine würden jetzt verstärkt um Zuschüsse ansuchen.