Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 19 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.
Was immer man vom ORF halten mag, eines kann man ihm nicht absprechen: das unentwegte Bemühen, seine Kunden zufrieden zu stellen. Für alle, die gemäß einem Goethe-Wort am farbigen Abglanz das Leben haben wollen, und zwar gleich direkt ins Haus geliefert, senden ORF 1, ORF 2 und TW 1 jahrein, jahraus unentwegt rund um die Uhr.
Sämtliche Radioprogramme stehen diesbezüglich den Fernsehkanälen um nichts nach und sind (wie zu beteuern sie nicht müde werden) immerzu bestrebt, ihren Hörern alle Wort- und Tonwünsche sozusagen von den Ohren abzulesen.
Damit nicht genug, bietet sich der ORF auch online an und dem im Internet für sich hinsurfenden Publikum manch Interessantes aus den Themenbereichen Ausland, Inland, Wirtschaft, Sport, Chronik, Kultur, Leute. Für all jene, deren Unterhaltungstrieb aber nach noch stärkeren Stoffen verlangt, richtet http://debatte.orf.at von Fall zu Fall Diskussionsplattformen ein - nicht bloß aus soziologischer Sicht erschreckend aufschlussreiche Gemeinplätze. Außerdem dürfen mitteilungsbedürftige Zeitgenossen aktuelle Lokalereignisse auf der ORF-Homepage kommentieren. Manche dieser Kommentare entbehren nicht einer gewissen bodenständigen Komik. Dazu ein aktuelles Beispiel.
Kommentare zur Nachricht "Weihnachtsmann überfiel Supermarkt": "oppe: Ich wusste immer schon warum mir der Weihnachtsmann unsympathisch war! auswanderer: trottelbär . . . war das ein ausländischer weihnachtsmann? oppe: DER Weihnachtsmann ist ein Ausländer!!!