Die Niederländer bilden mit den Schweden die EU-Spitze in Sachen Urlaubsdauer.
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Rechtzeitig zu Ferienbeginn und mitten in der Debatte zur - über Deutschland hinaus drohenden - Arbeitszeitverlängerung hat das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln seine Angaben, bezogen auf das Jahr 2003, veröffentlicht. Demnach belegen die Schweden mit 33 bezahlten Urlaubstagen im Schnitt Rang eins, gefolgt von den Niederländern mit 31 Tagen und den Dänen mit 30 Tagen. Die Deutschen nehmen im Schnitt 29 Urlaubstage. Es folgen Italien und Luxemburg mit 28 Tagen.
Die Österreicher liegen mit den Franzosen, Finnen und Norwegern im europäischen Mittelfeld: Sie haben 25 Urlaubstage im Jahr zur Verfügung, um ihren Arbeitseifer unter südlicher Sonne, auf schneebedeckten Gipfeln oder in einer steifen Meeresbrise wiederherzustellen.
Am meisten gearbeitet wird offenbar in Irland. Beim "Keltischen Tiger", so genannt analog zur boomenden Wirtschaft in den südostasiatischen Staaten, erstreckt sich der Jahresurlaub auf nicht mehr als 20 Tage. An vorletzter Stelle der IW-Erhebung befinden sich die Griechen mit 23 Tagen. Portugiesen und Briten urlauben im Schnitt 24,5 Tage.
http://www.iwkoeln.de/Aktuelles/frs_aktuelles.htm