Das Bildungsministerium hat 86 "Ernst Mach-Stipendien" für das Studienjahr 2005/06 mit einer Laufzeit von insgesamt 610 Monaten vergeben. Besonders erfreulich war heuer die hohe Qualität der Bewerbungen. Traditionell kamen die meisten Bewerbungen aus den Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas.
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Die Ernst Mach-Stipendien sind für ausländische Bewerber gedacht, die an ihrer Heimatuniversität einem Doktoratsstudium nachgehen oder dort schon promoviert haben. Sie dienen der Durchführung eines Studien- oder Forschungsvorhabens in Österreich. Die maximale Laufzeit eines Ernst Mach-Stipendiums beträgt 9 Monate.
Der Namensgeber
Ernst Mach (1838-1916) war ein bedeutender österreichischen Physiker des 19. Jahrhunderts. Nach Stationen in Wien und Graz lehrte Mach von 1867 bis 1895 das Fach Physik an der Universität Prag und wechselte dann auf eine Professur für Philosophie in Wien. Machs wissenschaftliche Tätigkeit zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Breite aus. Neben physikalischen Forschungen (Optik, Akustik, Gasdynamik und Ballistik) verfasste er auch physikhistorische Studien und erkenntnistheoretische Arbeiten. Mit seiner Kritik an der Mechanik Newtons ebnete Mach den Weg zur Relativitätstheorie.