Rumänen, Türken und Inder nehmen sich besonders viel vor.
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Das Sparschwein hat gute Chancen, das Tier des Jahres 2012 zu werden. Sparen und der Abbau von Schulden sind die Ziele der Österreicher für das kommende Jahr.
Keine Spur von "Verkauft's mei Gwand, i fahr in Himmel" fanden die Meinungsforscher bei einer repräsentativen Online-Umfrage der Direktbank ING DiBa unter 1.000 Österreichern ab 18 Jahren. 26 Prozent der Österreicher wollen im kommenden Jahr "mehr sparen", 22 Prozent "ihre Schulden reduzieren" und 16 Prozent wollen den "Gürtel enger schnallen".
Geld zu Seite legen wollen in erster Linie die Frauen (29 Prozent). Möglicherweise haben die Männer einfach weniger Geld zum Sparen (24 Prozent), weil sie Schulden abbauen wollen (25 Prozent), was sich nur 20 Prozen der Frauen vorgenommen haben. Jeweils 16 Prozent wollen ihre Ausgaben besser in den Griff bekommen.
Ein Viertel der Befragten hat allerdings keine Geldvorsätze und 23 Prozent lehnen Neujahrsvorsätze prinzipiell ab.
Insgesamt liegen die Österreicher mit ihren Geldvorsätzen im internationalen Trend: In 13 von 17 untersuchten Ländern - neben Österreich auch Australien, Belgien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Indien, Italien, Polen, Rumänien, Spanien, Großbritannien und den USA - werden die gleichen Prioritäten gesetzt. In den Niederlanden, der Slowakei und Türkei steht hingegen der genaue Blick auf die Ausgaben an erster Stelle, in Tschechien ist die Reduktion des eigenen Schuldenberges der Geldvorsatz Nummer 1.
Am verbreitetsten sind finanzieller Vorsätze in Rumänien (91 Prozent), der Türkei (89 Prozent) und Indien (86 Prozent).