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Milch in der Glasflasche scheint Schnee von gestern zu sein - die österreichische Milchwirtschaft sieht in "Milchmischgetränken" in PET-Verpackungen die Zukunft.
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"Milchmischgetränke, das ist die Zukunft", zeigte sich Stephan Mikinovic, Geschäftsführer der Agrarmarkt Austria (AMA) gestern vor Journalisten überzeugt. Während die Milchwirtschaft im Bereich "Milch" ein mengenmäßiges Minus verzeichnete, legte die "bunte Palette" (dazu zählt etwa Fruchtjoghurt) zu. Zurückzuführen ist das vor allem auf die Milchmischgetränke: Molke- und Joghurtgetränke mit oder ohne Kohlensäure und fettreduziert sollen die klassischen Durstlöscher verdrängen - verpackt in Mehrweg-PET-Flaschen, was Umweltschutzorganisationen wie Global 2000 nicht freut. NÖM-Vorstand Alfred Berger meint aber, "mit Innovationen im Bereich Milchmischgetränke auch im Ausland punkten zu können." Um 3 bis 4% teurer werden Milch und Milchprodukt ab Jänner 2004. "Eine Preissteigerung für Konsumenten sei "notwendig und unumgänglich". Die mit Jahresbeginn eingehobene Lkw-Mau werde den Molkereien Zusazkosten von 1,5 bis 4% bringen.