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Die abgelaufene Europacup-Woche mit nur einem Punkt aus vier Spielen liefere eine bittere Bilanz für die österreichischen Fußballvereine, ist auf diversen Internet-Fach-Portalen, die sich auch als Fan-Sprachrohr verstehen, zu lesen. Diesem Befund liegt ein gravierender Denkfehler zugrunde. Er nimmt nämlich die vergangene Saison, die ein Ausreißer nach oben war, als Basis. Wer Gipfelpunkte als Basis nimmt, kann nur verlieren. Tatsächlich zeigten die Klubs durchwegs passable Leistungen, verloren teils mit Pech, teils verdient. Die Woche war eine recht gute Einschätzung des Status quo des heimischen Fußballs in Europa. Alles andere ist realitätsfremde Fantasterei.