Arbeitslosigkeit sinkt leicht. | Inflation steigt. | Wien/Paris. Die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat in ihrer jüngsten Prognose für Österreich ein gleichmäßiges Wirtschaftswachstum bis zum Jahr 2012 vorhergesagt.
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Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde jährlich um 2,0 Prozent zulegen, so die OECD in ihrem heute Donnerstag veröffentlichten Ausblick. Damit liegt Österreich in den Jahren 2010 und 2011 über der Euro-Zone, für die jeweils 1,7 Prozent Wachstum erwartet werden. Im Jahr 2012 soll dann auch die Euro-Zone um 2,0 Prozent wachsen.
Die Arbeitslosigkeit in Österreich wird von 2010 bis 2012 leicht von 4,5 Prozent auf 4,3 Prozent sinken, so die Prognose. Die Inflation wird laut Prognose von heuer 1,6 Prozent auf 1,8 Prozent nächstes Jahr und 1,9 Prozent im Jahr 2012 geringfügig ansteigen.
Allgemeines Wachstum
Für alle 33 OECD-Staaten rechnet die Organisation mit einem Wirtschaftswachstum von 2,3 Prozent im nächsten Jahr und für 2012 mit 2,8 Prozent. In den USA dürfte das Wachstum von 2,2 Prozent im Jahr 2011 auf 3,1 Prozent im Jahr 2012 anziehen, in Japan dürfte das Wachstum im kommenden Jahr 1,7 Prozent und 1,3 Prozent im Jahr 2012 betragen. Die Schwellenländer werden deutlich schneller wachsen als die OECD-Länder und den Welthandel beflügeln, erwarten die Ökonomen.