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OSZE: Blickpunkt Energiesicherheit

Von Georg Friesenbichler

Politik

Wintertagung der OSZE in Wien. | Wien. Nur ein deutscher Delegierter hatte den Konflikt um den Raketenabwehrschild in Europa angesprochen, war aber bei den 250 Teilnehmern der Wintertagung der Parlamentarischen Versammlung der OSZE, die nun in Wien stattfand, damit auf wenig Resonanz gestoßen.


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Auch die Debatte um die internen Strukturen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, die vergangenes Jahr heftig gewesen war, blieb diesmal aus. Man habe erkannt, dass dies wenig produktiv sei, sagte der Präsident der Versammlung, der Schwede Göran Lennmarker, zur "Wiener Zeitung". Deshalb konzentrierten sich die Parlamentarier aus 52 Ländern auf andere Fragen.

Nationalratspräsidentin Barbara Prammer, Leiterin der österreichischen Delegation, sprach in ihrer Eröffnungsrede die Notwendigkeit des Kampfes gegen die organisierte Kriminalität, besonders den Menschenhandel, an. Am Freitag nahm eine Diskussion um Energiesicherheit breiten Raum ein.

Am Rande des Treffens empfing Prammer unter anderem ihre georgische Amtskollegin Nino Burjanadse. Diese plädierte für den Einsatz internationaler Polizeikräfte in der Region Südossetien und Abchasien, um die ein Konflikt mit Russland tobt.