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ÖVP-Frauen kratzen am niedrigeren Pensionsalter

Von Brigitte Pechar

Wirtschaft

ÖVP-Frauen für früheres Angleichen von Frauen- und Männerpensionsantrittsalter.


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Wien. ÖVP-Frauenchefin Dorothea Schittenhelm und ÖVP-Seniorenbund-Obmann Andreas Khol sind für eine frühere Anpassung des Pensionsantrittsalters von Frauen und Männern. Derzeit ist das einheitliche Pensionsalter von 65 Jahren erst ab dem Jahr 2033 vorgesehen. Das frühere Pensionsalter für Frauen entwickle sich zunehmend als Hürde, sagte Schittenhelm am Montag in einer Pressekonferenz.

Durch "Zwangspensionierungen" würden Frauen um die Chance auf ein höheres Einkommen als auch auf eine höhere Pension gebracht. Eine Ungerechtigkeit will Schittenhelm aber sofort eliminiert wissen: Die Zuverdienstgrenze von ASVG-Pensionisten. Wenn Frauen schon mit 55 vorzeitig in Pension geschickt werden, müssten sie zumindest die Möglichkeit haben, unbeschränkt - derzeit nur bis zu 374 Euro - dazu zu verdienen. Beamte haben diese Möglichkeit. Außerdem unterstützt Schittenhelm die Forderung des Seniorenbunds, dass Unternehmen, die Menschen vor dem gesetzlichen Pensionsalter in den Ruhestand versetzen, die Pensionsbeiträge bis zum gesetzlichen Pensionsalter zahlen müssen.