)
St. Pölten. Zufriedenheit bei ÖVP und FPÖ, wenig Grund zur Freude bei der SPÖ: Die niederösterreichischen Gemeinderatswahlen haben am Sonntag Volkspartei und Freiheitlichen Zugewinne zu Lasten der Sozialdemokraten beschert. In 14 Kommunen gab es Mehrheitswechsel von der SPÖ zur ÖVP.
Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 14 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.
Die Grünen verzeichneten leichte Verluste. Die Wahlbeteiligung lag mit 71,6 Prozent etwas höher als 2005 (71,2 Prozent).
http://www.wienerzeitung.at/Images/2010/3/14/1970986614.gif
Insgesamt kam die ÖVP (samt Listen) in 570 Gemeinden (inklusive Deutsch-Wagram und Obersiebenbrunn, wo bereits im Herbst 2009 gewählt worden war) auf 51,62 Prozent (2005: 48,78). Das bedeutete ein Plus von 2,84 Prozentpunkten und den Zugewinn von 367 auf nunmehr 6.763 Mandate.
Die SPÖ fuhr ein Minus von 5,14 Prozentpunkten ein und hält nun bei 33,77 Prozent (2005: 38,91). Damit gingen 580 Mandate - aktuell hält die SPÖ nun bei 3.732 - verloren.
Die Freiheitlichen gewannen 2,65 Prozentpunkte dazu. 5,96 Prozent (2005: 3,31) bedeuten ein Plus von 265 Mandaten auf 478.
Für die Grünen brachten die Gemeinderatswahlen gesamt 3,43 Prozent oder 210 Mandate. Das entsprach minus 0,34 Prozentpunkten oder 14 Sitzen weniger.
Das BZÖ, das in sechs Kommunen kandidiert hatte, war wenig erfolgreich: Erobert wurde ein einziges Mandat, und zwar in Schrems im Waldviertel.