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Mehr Effizienz, weniger Beschäftigte im Werk Guima. | Caussade/Wien. Der heimische Hersteller von Kränen und Verlade-Systemen, Palfinger, hat die Sanierung des Tochterunternehmens Guima im südfranzösischen Caussade abgeschlossen. "Wir haben in Frankreich festen Boden unter den Füßen gefunden", sagt Palfinger-Chef Wolfgang Anzengruber. Er rechnet bei Guima für das heurige Jahr mit einer schwarzen Null. Im Werk werden Abrollkipper produziert - ein Abrollkipper besteht aus einem Lastwagen, einem Container und einem hydraulischen Arm, der den Container auf- und abladen kann.
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Laut Palfinger-Produktionsleiter Martin Zehnder war die Re-Organisation der Produktion ausschlaggebend: "Wir wollen nicht, dass die Leute schneller arbeiten, sondern dass sie korrekt arbeiten." Man produziere Zwischenprodukte nicht mehr auf Halde, sondern "genau getaktet" immer das, was in den anderen Produktionsstufen gebraucht werde. "Aufräumen ist die Basis für vieles", sagt Zehnder. Er glaubt, dass saubere Arbeitsplätze effizienter sind. Die Zahl der Mitarbeiter in Caussade wurde von rund 400 auf rund 300 reduziert.
Investitionen geplant
65 Prozent des Umsatzes entfallen auf die Kräne, der Rest auf die Containerwechselsysteme und auf Serviceleitungen. Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr 2006 auf 289 Mio. Euro, das ist ein Zuwachs von rund 14 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2005.
In diesem Jahr will Anzengruber 30 Mio. Euro investieren, 2007 einen Betrag in ähnlicher Höhe. Zehn Mio. Euro sollen in ein Werk in Bulgarien fließen, ebenfalls zehn Mio. in den oberösterreichischen Standort Lengau.