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Palm geht es schlecht

Von WZ Online

Wirtschaft
Der Treo Pro konnte den Fall der Palm-Aktien bislang nicht aufhalten.
© Palm

Palm verkauft deutlich weniger Organizer und Multimedia-Handys als erwartet. Das geht aus der Umsatzprognose für das vor kurzem abgelaufene Geschäftsquartal hervor. Die Zahlen liegen deutlich unter den Erwartungen der Analysten.


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So rechnet Palm für das zweite Geschäftsquartal (zum 28. November) mit einem Umsatz zwischen 190 Millionen und 195 Millionen Dollar, während Analysten zuletzt eine Spanne von 299 Millionen bis 363 Millionen Dollar genannt hatten. Im Vorjahresquartal hatte der Umsatz etwa 350 Millionen Dollar betragen.

Die wirtschaftlichen Unsicherheiten auf den Weltmärkten hätten zu einer geringeren Nachfrage nach Konsumgütern wie Taschencomputern geführt, teilte Palm-Chef Ed Colligan mit. Das Unternehmen kündigte einen Stellenabbau in den USA und eine Konsolidierung in Europa an, ohne jedoch konkrete Zahlen zu den Einsparungen zu nennen.

Die Börse reagierte negativ auf die Nachrichten: Im elektronischen Handel büßten Palm-Aktien 18 Prozent ihres Wertes ein, nachdem sie im regulären Handel bereits mehr als 20 Prozent eingebrochen waren.