Zum Hauptinhalt springen

Pankl AG hat das "Blutbad" an der Börse gut überstanden

Von Matthias G. Bernold

Wirtschaft

"Wir haben zweistellige Wachstumsraten angekündigt und geliefert", meinte Aufsichtsratsmitglied Helmuth Frey bei der Bilanzpräsentation der am Frankfurter Neuen Markt und an der EASDAQ notierten Pankl Racing Systems AG.


Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 24 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

"Ich bin mit dem derzeitigen Kurs nicht zufrieden, aber wir haben das Blutbad an der Börse gut überstanden," gab sich Frey erleichtert. In Abwesenheit von Geschäftsführer und Firmengründer Gerold Pankl wurde positiv Bilanz über das Geschäftsjahr 2000 gezogen.

Mit einer Umsatzsteigerung von 32,5% auf 39,6 Mill. Euro und einem Reingewinn von 6 Mill. Euro (Wachstum: 13,9%) habe man "satte Gewinne" verzeichnet.

Hatte man bisher primär Komponenten für High-Tech-Motoren geliefert, so will sich das Unternehmen mit der im April gegründeten Pankl Aerospace Inc. und der Akquisition von Clark & Wheeler auch im Bereich Flugzeugmotoren ein Standbein schaffen.

Mit dem neuen Dieselkonverter, einer Art Katalysator für Dieselmotoren, hofft man auf Marktchancen als Zulieferer bei Lkw-Motoren. Pankl verfügt über drei Testverträge mit weltweit tätigen Motoren-Herstellern, darunter Deutz.