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Pankl Racing gibt wieder Vollgas

Von Monika Jonasch

Wirtschaft

Luftfahrt und Motorsport sind die Kerngeschäftsfelder von Pankl Racing Systems. Das börsenotierte steirische Unternehmen meldet sich, nach intensiven Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in den letzten beiden Jahren, wieder optimistisch zurück.


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"Wir haben über 10 Mio. Euro in Projekte für die Zukunft investiert und arbeiten hart daran, das wieder zu Geld zu machen", meinte Ernst G. Wustinger, Vorstandschef von Pankl Racing gestern vor Journalisten.

Die Chancen stünden jedenfalls im Motorsport gut: In der Formel 1 profitiert Pankl von steigenden Budgets, mehr Rennen und Reglementänderungen, welche Technologieschübe bei den Motoren auslösen. Pankl beliefert immerhin die Hälfte aller Formel-1-Teams mit seinen Motor-Komponenten. Die Strategie des Unternehmens lautet, "Weltmarktführer in absoluten Nischenmärkten" zu sein.

Der Motorsportbereich legte umsatzmäßig im Geschäftsjahr 2003/04 (Ende: 30.9. 2004) um rund 17% auf 64,4 Mio Euro zu. Das Segment trägt 85% zum Gesamtumsatz bei, der um 14,9% auf 76,3 Mio Euro anstieg und nochmals um etwa 10% zulegen soll. Ergebnismäßig verbesserte sich der Racing-Bereich von minus 2,7 Mio. Euro auf plus 2,8 Mio. Euro. Der Betriebserfolg (EBIT) des Gesamtunternehmens lag 2003/04 bei 2,7 Mio Euro (nach minus 3,7 Mio. Euro). Auch er soll 2004/05 steigen, während die F&E-Aufwendungen niedriger ausfallen werden.

Allerdings plant Pankl noch Investitionen von 10 Mio Euro für das laufende Geschäftsjahr. 6 Mio. Euro davon sollen allein in den Ausbau des Standortes Bruck fließen. Für 2 Mio. Euro wird das Werk in Karpfenberg mit neuen Maschinen ausgerüstet. Die Mitarbeiterzahl stieg 2003/04 auf 609 (nach 570), 436 sind in Österreich beschäftigt.