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Panzer für den digitalen Krieg

Von Petra Tempfer

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Filmausschnitte vom Zweiten Weltkrieg flimmern auf N24 über den Bildschirm - Soldaten stolpern in den Schützengraben und werden dennoch überrollt: Von einem scheinbar unbezwingbaren Metallmonster, einem Panzer. In jener Fabrik, die zwischen den Kurzfilmen vorgestellt wird, entstehen heute 70 Tonnen schwere Nachfolgemodelle - mit Kanonen von enormer Treffsicherheit.


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Sie werden von einem winzigen Führerhaus aus gesteuert, in dem sie über einen Monitor wie in einem Videospiel mit Joystick-ähnlichen Knüppeln geführt werden. "Die Abrams-Panzer müssen für das digitale Schlachtfeld gerüstet werden", sagt dazu der Sprecher, dem der Bezug zur Realität anscheinend verloren gegangen ist. Bei dem "digitalen Schlachtfeld" handelt es sich nämlich um das Kriegsgebiet des Irak, wohin die Kampffahrzeuge entsendet werden.