Erneut Probleme mit der Technik beim ersten Wahlgang.
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Mit rund einem Monat Verspätung hat die griechische Nea Dimokratia (ND) die erste Runde der Wahl ihres Parteivorsitzenden geschafft und ausgezählt. Bei der nach Computerpannen vom 22. November auf den 20. Dezember verschobenen Suche nach einem Verantwortlichen der konservativen Gruppierung gab es keinen klaren Sieger. Daher findet am 10. Jänner eine Stichwahl statt. Das teilte der Wahlverantwortliche Ioannis Tragakis am Dienstagabend mit.
Auf dennach der Wahl vom September zurückgetretenen Vangelis Meimarakis (62) entfielen 40,2 Prozent der abgegebenen Stimmen. Er gilt als Traditionalist in der proeuropäischen Partei. Sein Gegner bei der Stichwahl wird Kyriakos Mitsotakis (47) sein. Der als Modernisierer geltende ehemalige Minister für Verwaltungsreform bekam 28,2 Prozent.
An der Urabstimmung am Sonntag nahmen gut 400.000 Mitglieder und Sympathisanten der zweitstärksten griechischen Partei teil. Die Verspätung der Bekanntgabe der Ergebnisse führten griechische Medien auf neuerliche Pannen bei der Auszählung sowie Übertragung der Resultate zurück.