Erstmals mehr als 5 Millionen Fluggäste in sechs Monaten. | Straffung des Angebots bei Charter und Langstrecke. | Wien. Die Austrian Airlines Group (AUA) hat im ersten Halbjahr 2007 mit etwas mehr als 5 Millionen Fluggästen (plus 1,9 Prozent) einen neuen Passagierrekord erzielt, obwohl im Juni wegen der um gut ein Fünftel reduzierten Kapazität auf der Langstrecke und bei Charterflügen deutlich weniger Fluggäste in Maschinen des heimischen Carriers stiegen.
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Die Zahl der beförderten Passagiere war im Juni mit 1,02 Millionen um 3,4 Prozent niedriger als vor einem Jahr. Auf der Langstrecke gab es ein Minus von 15,2 Prozent auf 109.400, beim Charter betrug der Rückgang im Juni sogar 21,4 Prozent auf 187.500.
Das Passagieraufkommen im Kurz- und Mittelstrecken-Linienverkehr stieg dagegen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2006 um mehr als 8 Prozent, die im "Passagierfaktor" ausgedrückte Auslastung stieg dort um 1,1 Punkte auf 65,5 Prozent.
Bessere Auslastung
Im Langstreckensegment wurden von Jänner bis Juni rund 664.200 Linien-Passagiere befördert - um fast 10 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2006. Die Auslastung stieg allerdings um 4,5 Prozentpunkte auf 81,4 Prozent.
Die Rückgänge im Charterverkehr sind laut der AUA auf eine "gezielte Kapazitätsreduktion zur Stärkung der Profitabilität" sowie einen "Struktureffekt" - in den Vergleichswerten 2006 war die Slovak Airlines enthalten - zurückzuführen. Nächste Woche legt die AUA ihre Halbjahresbilanz vor - mit einem deutlich verbesserten Ergebnis, wie Analysten erwarten.