Notebooks als treibender Faktor | Der PC-Markt wächst langsamer, aber der Grund dafür ist nicht die Verschiebung von Windows Vista. Die Beobachter von IDC sprechen von einer zyklischen Bewegung des Marktes, die 2004 ihren Höhepunkt hatte.
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In einer eben veröffentlichten Studie sagt IDC ein Wachstum der PC-Verkäufe von 10 Prozent pro Jahr voraus. In den vergangenen Jahren war der Markt jeweils um 15 Prozent gewachsen. Die Verschiebung der Auslieferungstermins für das neue Windows Vista auf Anfang 2007 sei allerdings nicht der Grund dafür, erklärte Richard Shim, Analyst in der Abteilung für Personal Computing. Vielmehr müssten für die Voraussagen die umfangreichen Investitionen in den Jahren 2004 und 2005 herangezogen werden. Ein großer Teil der vorhandenen Geräte sei relativ neuwertig, weshalb erst 2008 wieder mit Zuwächsen von mehr als 10 Prozent zu rechnen sei.
In absoluten Zahlen rechnet IDC 2006 mit 229,4 Millionen Geräten, davon 88,4 Millionen für Konsumenten und 141 Millionen für den kommerziellen Einsatz.
Für einen Großteil des Wachstum nach 2008 soll die Sparte Notebooks verantwortlich sein. "Bislang waren die Konsumenten in einer Art mobilem Fegefeuer", erklärte Shim gegenüber dem Branchendienst Internetnews. "Notebooks hatten erstklassige Preise bei schlechter Leistung." Sinkende Preise für mobiles Computing und bessere Batterien sind für ihn die wichtigsten Kaufanreize der Zukunft.