Die Wiener Städtische Versicherung erwirtschaftete in den ersten sechs Monaten 2004 in der Gruppe ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von rund 42 Mio. Euro. Damit verdoppelte der Versicherungskonzern sein EGT gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
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"Die beste Werbung für die Pensionsvorsorge machen die Politiker, das habe ich schon immer gesagt", freut sich Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung, Günter Geyer am Donnerstagabend vor Journalisten über die guten Ergebnisse seines Versicherungskonzerns.
Die Wiener Städtische hat in der Gruppe im ersten Halbjahr Prämieneinnahmen von 2,35 Mrd. Euro erwirtschaftet und damit ein Plus von 15,3% erzielt. 70% der Prämien wurden im Inland, 30% im Ausland erwirtschaftet. Für das Gesamtjahr erwartet die Gruppe heuer 4,3 bis 4,4 Mrd. Euro an Prämieneinnahmen.
Die Wiener Städtische AG erzielte in Österreich im ersten Halbjahr 2004 ein EGT von 27,42 Mio. Euro und konnte damit ihr EGT fast verdreifachen (erstes Halbjahr 2003: 10,76 Mio. Euro). Ihre Prämieneinnahmen lagen gleichzeitig bei 1.05 Mrd. Euro und steigerten sich um 13,5% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Finanzergebnis der Wiener Städtischen AG lag bei 132,63 Mio. Euro und stieg um 13,7% gegenüber der Vorjahresperiode.
Überdurchschnittlich war der Zuwachs bei Lebensversicherungen. Hier steigerten sich die verrechneten Prämieneinnahmen um 24% auf 405,31 Mio. Euro. Dies sei auf das steigende Vorsorgebewusstsein der ÖsterreicherInnen und damit auf einen Boom in der privaten Altersvorsorge zurückzuführen, so Geyer. "Vor allem bei Menschen um die Dreißig steigt die Abschlussbereitschaft", hat er beobachtet.