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Der US-Pharmakonzern Pfizer hat im April 2003 in einem | 60 Mrd. Dollar schweren Deal seinen Konkurrenten Phar- | macia übernommen. Auch in Österreich ist die Fusion der beiden Unternehmen nun voll im Gang.
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"Ab 1. Juli werden wir auch in Österreich in einer gemeinsamen Organisation arbeiten", berichtet Anreas Penk, Österreich-Geschäftsführer von Pfizer Corporation Austria im Gespräch mit der "Wiener Zeitung".
Pfizer sei nicht nur in Österreich die Nummer 1, sondern mit einem Marktanteil von 11% auch weltweit das größte Pharmaunternehmen, so Penk gestern am Rande einer Pressekonferenz zum Thema Gedächtnisschwäche (siehe Seite 9). Durch die Zusammenführung der beiden Unternehmen werde es in Österrreich jedenfalls zu keinen Kündigungen kommen. Im Gegenteil, im Moment werde der Mitarbeiterstab sogar aufgestockt, unter anderem im Bereich Marketing und Vertrieb sowie in der Forschung & Entwicklung (F&E). Pfizer investiert in Österreich heuer rund 1,5 Mill. Euro in F&E, und Penk sieht diesen Bereich "sehr stark steigend".
Der Umsatz des Unternehmens belief sich laut Penk vergangenes Jahr auf etwa 160 Mill. Euro, für 2003 erwartet der Österreich-Chef ein Wachstum von 4%. Was unter dem Strich übrig bleibt, verriet der Österreich-Chef nicht, zeigte sich aber grundsätzlich zufrieden, auch wenn Österrreich nicht zu den profitabelsten Regionen des Konzerns gehöre.
Laut US-Börsenaufsicht SEC rechnet der Gesamtkonzern mit einem 16%-igen Gewinnanstieg in diesem und im nächsten Jahr und mit einer Zunahme des Umsatzes auf 54 Mrd. Dollar nach 45 Mrd. Dollar im Jahr 2002.
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