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Es ist verständlich, dass Comebacks prominenter Sportler medien- also auch publikumswirksam sind. Egal, ob sie Lance Armstrong, Michael Jordan, Niki Lauda, Janne Ahonen oder nun eben Kim Clijsters heißen. Es wirkt nur befremdlich, wenn diese Athleten auf Anhieb wieder absolute Spitze sind. Es gibt Radfahrer, die nach einer Erkältung im März das Jahr schon gedanklich abhaken, weil ihnen die Trainingskilometer abgehen. Oder Fußballer, die aufgrund einer kurzen, zum Beispiel Zerrungs-bedingten Pause die Form völlig verlieren. Was also heißt das nun, wenn eine Tennisspielern nach 18 Monaten zurückkommt, ein bisserl trainiert und schon die US Open gewinnt? Muss nun die Trainingslehre umgeschrieben werden?