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Wien. Die PISA-Zahlen belegen einmal mehr Österreichs Rückstand in Bildungsfragen. Der Industrielle Hannes Androsch betont nach Bekanntwerden der letzten Zahlen die Notwendigkeit der von ihm ins Leben gerufenen Initiative "Bildung ist Zukunft".
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"Das Volksbegehren Bildungsinitiative Bildung ist Zukunft ist notwendig, um bei den Regierungsparteien in Form von möglichst vielen Unterschriften den offensichtlich notwendigen Druck zu erzeugen, damit sie intensiv die dringend notwendige und schon längst überfällige Bildungsreform angehen", sagt heute Hannes Androsch in einer aktuellen Presseaussendung.
Leistungsorientierung und chancengerechte Förderung
Zu den wesentlichen Punkten des Volksbegehrens zählen die Umsetzung eines international wettbewerbsfähiges Schulsystem für ganz Österreich mit eindeutiger Bundeskompetenz in Gesetzgebung und Vollziehung, Leistungsorientierung und chancengerechte Fördermöglichkeiten sowie hochwertige Ganztagsangebote. Die Bildungswegentscheidung sollen Schüler in Zukunft erst im Alter von 14 Jahren treffen. Auch die Universitäten liegen Androsch am Herzen. So könnte ebenso über mehr Studienplätze an Österreichs Hochschulen abgestimmt werden.
Wie Androsch betont, soll das Volksbegehren die Reformen Österreichs im Bereich der Bildung vor allem beschleunigen. "Dem Blockierern und Betonierern Einhalt gebiete", so lautet Androschs Devise, denn Investitionen in die Bildung wären immer auch Investitionen in die Zukunft Österreichs. Nur wer jetzt rasch Schritte setzen würde, könne den Status Österreichs als wichtiger Wirtschaftsstandort erhalten.
LinkVolksbegehren Bildungsinitiative