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Innsbruck. Der neue Tiroler Landeshauptmann Günther Platter (V) will unter anderem auf soziale Themen setzen. Der Bevölkerung gehe es gut, es gebe aber Probleme unter anderem für Familien. "Im Rahmen unserer Möglichkeiten" müssten daher auch auf Landesebene "Abfederungen" gefunden werden, erklärte Platter. Die Entscheidung von Vizekanzler Wilhelm Molterer (V) für vorzeitige Neuwahlen sei "aufgrund der Führungslosigkeit der SPÖ" richtig gewesen. Prognosen über den Ausgang des Urnenganges wollte Platter nicht abgeben.
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Die derzeitige Stimmung im Nationalratswahlkampf sei "zufriedenstellend". Molterer setze auf die richtigen Themen. Tirol werde seinen Teil zur Abfederung der Teuerung beitragen. Auch beim Pflegegeld müsse es Regelungen geben, "um mit gutem Gewissen alt werden zu können". Dass die Legislaturperiode vorzeitig zu Ende sei, bedauere er. Das Regieren sei durch die SP-Personaldiskussionen unmöglich geworden, kritisierte Platter. Die künftige Koalitionsbildung werde schwieriger werden. Er wolle Molterer keine Ratschläge ausrichten, es sollten aber keine Parteien von vorne herein ausgeschlossen werden.