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Poiers gebrauchte Unterhose

Von Werner Grotte

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Selbst Alternativ-Komiker wie Alf Poier, der mit seinem aktuellen Programm "Satsang" am Donnerstag im ORF-"Sommerkabarett" gastierte, leiden manchmal unter inneren Defiziten. So gestand Poier dem Publikum, dass er es sehr vermisst, nie Damenslips oder Busenhalter auf die Bühne geworfen zu bekommen wie etwa George Michael oder Robbie Williams.


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Um dem abzuhelfen, zog er eine alte, relativ weiße Unterhose aus seinem Fundus, erklärte, sie "eh nur" drei Tage getragen zu haben und warf sie in der erklärten Hoffnung, sie nach einer Lieddarbietung zurückbekommen, ins Volk. Trotz seines (nachträglichen) Geständnisses, auch "hineingewixt" zu haben, flog nicht nur die eigene, sondern auch noch andere Wäschestücke zurück - ob real oder aus der Hand von Statisten, war nicht festzustellen. Als Rechtfertigung für die eher schlüpfrige Einlage nannte Poier die Zeitung "Der Standard": Dort habe man "Satsang" als "niveaulos" kritisiert, worauf er noch ein paar zusätzliche "tiafe Schmähs" eingebaut habe. Dem ist nichts hinzuzufügen.