Politische Bildung, ein seit 1978 in den Lehrplänen verankertes Unterrichtsprinzip, soll in der Lehrerweiterbildung gestärkt werden. Das wünscht sich Bildungsministerin Elisabeth Gehrer.
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"Dr. Josef Mengele und Auschwitz" und "Vergleich der Parteien ÖVP, SPÖ, FPÖ" sind die Projekte der politischen Bildung, die an der Berufsschule Bregenz der Klassen "Einzelhandelskaufmann" und "Büroberufe" entstanden sind und die von LH Herbert Sausgruber ausgezeichnet wurden.
Das Ausmaß der "Querschnittsmaterie" politische Bildung soll vor allem an den Oberstufen der Allgemeinbildenden Höheren Schulen verstärkt werden. Sei es in Form einer höheren Stunden- oder Projektanzahl in Deutsch, Geschichte oder Geographie. Das Angebot forciert werden soll auch an den für die Lehrerfortbildung zuständigen Pädagogischen Instituten. Auf die Pädagogischen Akademien, die ihre Lehrpläne ja autonom erstellen, will das Ministerium im Rahmen seiner Beratungsfunktion einwirken. Zudem bietet das Institut für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung (IFF) in Innsbruck einen Hochschullehrgang "Politische Bildung" für u.a. Pädagogen an. Die Servicestelle Politische Bildung stellt, gemeinsam mit dem Ministerium, Material für Schulen und Erwachsenenbildungsstellen zur Verfügung.
Servicestelle Politische Bildung, Tel. 01/504 68 58, Internet-Adresse: www.politischebildung.at
IFF, Programmbereich Politische Bildung, Tel. 0512/507/70 65 Dw., Internet-Adresse: ulgpolbil.uibk.ac.at/.