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Porsche würdigt BMW-Ingenieure

Von Erika Bettstein

Wirtschaft

Der höchstdotierte Technikerpreis der Welt, der "Professor Ferdinand Porsche-Preis 2001" der Technischen Universität (TU) Wien, erging vergangene Woche an die beiden BMW-Ingenieure Harald Unger und Manfred Klüting für die Entwicklung der Valvetronic und deren Serieneinsatz im BMW-Modellprogramm.


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Zum zwölften Mal vergab die TU Wien den von Louise Piech, der Tochter von Ferdinand Porsche, gestifteten Automobil-Technikerpreis. Der von der Porsche Holding in Salzburg und der Porsche AG in Stuttgart gegenüber der letzten Preisverleihung heuer mit 50.000 Euro (688.000 Schilling) doppelt so hoch dotierte Technikerpreis gilt als herausragende Auszeichnung für Automobiltechniker, deren technische Innovationen die Entwicklung des Automobils nachhaltig beeinflussen. Der Vorstand des Institutes für Verbrennungskraftmaschinen und Kraftfahrzeugbau der TU Wien, Prof. Hans Peter Lenz, würdigte die Leistung der beiden Preisträger, denen es gelungen sei, mit dem vollvariablen mechanischen Ventiltrieb Valvetronic den Verbrauch um 10% zu reduzieren und gleichzeitig das Geräuschniveau zu minimieren, als "hervorragende technische Lösung". Für den Technikvorstand der Porsche AG, Wolfgang Dürheimer, ist vor allem die Ingenieursleistung bemerkenswert, auf engstem Raum die Vielzahl der Valvetronic-Bauteile untergebracht zu haben.