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Postbus-Konflikt spitzt sich zu

Von Franz Steinbauer

Wirtschaft

Betriebsrat will Aufsichtsräte mit Protesten aufrütteln. | Wien. Der seit Jahresbeginn schwelende Konflikt um die Schließung der Postbus-Werkstatt in Wien-Erdberg - bei der Bahn-Tochter sind bis zu 180 Arbeitsplätze bedroht - könnte eskalieren. "Mit der Hinhaltetaktik ist es vorbei", sagt Zentralbetriebsrat Robert Wurm im Gespräch mit der "Wiener Zeitung".


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Die bisherigen Verhandlungen mit dem Postbus-Management und den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) seien in einer Sackgasse, da eine schriftliche Jobgarantie für die betroffenen Beschäftigten nicht erfolgt sei, so Wurm. Es sei der Eindruck entstanden, dass die Geschäftsführung die Sache in die Länge ziehen wolle, um Protestkundgebungen zu verhindern. Die erste Demonstration wird dem Betriebsrat zufolge am Dienstagvormittag stattfinden - zeitgleich mit einer außerordentlichen Postbus-Aufsichtsratssitzung.

Garantie für Jobs?

Die Bahn hat bisher stets betont, dass zwar der Standort Wien-Erdberg geschlossen, allen Betroffenen jedoch ein anderer Job innerhalb des ÖBB-Konzerns angeboten werde.