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"Ein hochwertiges und vielfältiges Bildungsangebot, die Stärkung des lebensbegleitenden Lernens sowie Innovationen bei Forschung und Entwicklung" sollen laut Regierungsprogramm "bessere Lebens- und Arbeitschancen für jeden" schaffen. Neben Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Schulqualität, Sicherung des Bildungsangebotes, für modernes Schulmanagement sowie Lehrer- und Weiterbildung werden im Bereich Wissenschaft auch Maßnahmen für mehr Privatisierung formuliert. So soll "die gesetzliche Möglichkeit geschaffen werden, dass akkreditierte Privatuniversitäten auch österreichische akademische Grade vergeben können" und: "Bis 2005 soll ein Drittel der Studienanfänger an Fachhochschulen studieren." Dafür "können über den FH-Entwicklungsplan hinausgehende FH-Studiengänge eingerichtet werden, für die keine Finanzierung der Studienplätze durch den Bund erfolgt (privat finanzierte FH-Studiengänge)." Diese würden vom FH-Rat geprüft, und der jeweilige Träger könne dafür Studiengebühren verlangen.