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Das Leben nach dem Profisport
33 Minheute
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Von Streik war noch nicht viel zu spüren. Wer gestern vor elf Uhr auf den Wiener Westbahnhof kam, wurde fürs erste mit einem Flugblatt der "Gruppe ArbeiterInnenstandpunkt" empfangen, die sich dem Streik der Eisenbahner anschloss. Das übrige hektische Treiben hatte nichts Ungewöhnliches an sich - Bahnhofsatmosphäre. Doch die Kassen waren von 11 bis 12 Uhr geschlossen, die Züge standen still. Einige potentielle Fahrgäste, die mit ihren Rädern in der Bahnhofshalle herumstanden, schimpften ein bißchen vor sich hin. Doch im Grunde war er kundenfreundlich, der Streik.