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Punkteverlust als gutes Omen?

Von Tamara Arthofer

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WZ Tamara Arthofer
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In der Liga allein auf weiter Flur, in der Champions League auf dem besten Weg in Richtung Achtelfinale: Salzburgs junge Truppe sorgt nicht nur österreichweit für Schlagzeilen, da kann einen auch ein 2:2 gegen Ried - wie nun am Samstag in der 13. Runde der Bundesliga - nicht aus der Bahn werfen. Im Gegenteil: Gelegentliche Punkteverluste können sogar den positiven Effekt haben, dass bei all den Höhenflügen die Bodenhaftung gewahrt wird. Und das kann gerade vor dem nächsten Champions-League-Auftritt am Dienstag beim VfL Wolfsburg noch Goldes wert sein. Zur Erinnerung: Am 16. Oktober hat Salzburg gegen Altach das erste Mal in dieser Liga-Saison nicht gewonnen - wenige Tage später hat man die Wölfe im Hinspiel mit 3:1 das Fürchten gelehrt.

Nicht nachlassen, lautet nun die Devise. Und der sind die Salzburger in den vergangenen Jahren konsequent gefolgt, nicht nur auf dem Feld.

Denn beinahe noch beeindruckender als die Leistungen der Mannschaft sind die Zahlen, die man auf dem Transfermarkt schreibt. Mit Ajax Amsterdam und Benfica Lissabon haben nur zwei aktuelle Champions-League-Teams höhere Transfererlöse in den vergangenen fünf Saisonen vorzuweisen. Ein Plus von rund 218 Millionen Euro (laut transfermarkt.at) hat Salzburg inklusive Sommer 2017/18 bei seinen Transfers zu Buche stehen. Höhere Werte haben lediglich Benfica (355) und Ajax (242) aufzuweisen. Dass immer wieder neue Spieler nachkommen und Salzburg nun mit der jüngsten Mannschaft aller Zeiten den größten Erfolg einfahren kann, ist das Resultat harter Arbeit auf mehreren Ebenen. Und dieses Resultat ist wichtiger als ein 2:2 gegen Ried.