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Die Einführung von Modellen der Qualitätsbestimmung und Überprüfung ist längts nicht mehr ausschließlich für gewinnorientierte Betriebe, sondern auch für Nonprofitorganisationen (NPOs) ein Thema.
Die größte Herausforderung dabei ist herauszufinden, wie Qualität in einer NPO ohne die bei profitorientierten Firmen vorliegenden Gewinn- und Umsatzzahlen gemessen werden kann, sagte Christian
Matul, Managementtrainer und Lektor an der WU Wien, Montag Abend bei einer Veranstaltung des Österreichischen Kulturinstituts (öks) und des NPO-Instituts zum Thema "Qualität · Fluch oder Segen für
NPOs?".
Qualitätsmanagement bedeute gerade für NPOs den Wandel von innenzentrierter Kostenorientierung zu kundenzentrierter Marktorientierung, so Matul. Nur, wenn es NPOs gelinge, bestehende
Qualitätsdefizite auch aufzuzeigen, könne auf der poltischen Ebene entsprechend Druck gemacht werden, betonte der Experte.
NPOs müßten lernen, sich das notwendige ökonomische Rüstzeug anzueignen und mit dem zu verbiden, "was wir eigentlich leisten wollen", unterstrich Peter Reicher, Bundesgeschäftsführer der Volkhilfe
Österreich im Rahmen der Veranstaltung.