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Quotenjagd um jeden Preis?

Von Peter Bochskanl

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Der Kontrast zwischen der Hörfunk- und TV-Information wird immer schärfer. Haben die Journal-Beiträge manchmal auch leichte Schlagseiten, so kommen sie objektiver Information doch sehr nahe.


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Die "ZIB"-Sendungen mit ihrer hektischen Quotenjagd sind eher im boulevardesken Sturzflug: Das krampfhafte Auswalzen der Geiselbefreiung mit uninformativen Zuschaltungen, peinlichen Publikumsinterviews und durch Wiederholung verwelktem Bildsalat, aber auch der fesche Rufschädigungsversuch mit dem Bericht über die Inanspruchnahme eines Staatskredits durch die Erste Bank waren meilenweit von der seriösen Berichterstattung des Hörfunks entfernt. Den desinformativen Buntbilderreigen der "ZIB"-Sendungen sehen in der Summe täglich rund zwei Millionen. Das Aufregendste dabei: Das alles bleibt ohne Protest und Ahndung.