Zum Hauptinhalt springen

Raiffeisen-Leasing will im Inland Nr. 1 werden

Von Sissi Eigruber

Wirtschaft

"Wir können sagen: 2001 war ein Rekordjahr", verkündete der Sprecher der Geschäftsführung der Raiffeisen-Leasing, Peter Engert, gestern in einer Pressekonferenz. Das Neugeschäftsvolumen sei gegenüber dem Vorjahr um 45% gestiegen. Bis zum Jahr 2004 wolle das Unternehmen am heimischen Leasingmarkt zur Nummer 1 werden.


Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 22 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

Derzeit befinde man sich mit einem Marktanteil von etwa 10% auf Platz drei - um die Nummer 1 zu werden, seien etwa 16% von Nöten, so Engert. Als führende Leasinggesellschaft Österreichs bezeichnet sich derzeit die BA/CA-Leasing- Gruppe.

Der Zuwachs des Neugeschäftsvolumens der Raiffeisen-Leasing auf 966,89 Mill. Euro (13,30 Mrd. Schilling) lukrierte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr vor allem aus dem Auslandsgeschäft, das mehr als verdoppelt wurde (plus 110%). Einerseits solle die Präsenz der Raiffeisen-Leasing-Gruppe in Zentral- und Osteuropa heuer weiter ausgebaut werden, andererseits sei aber auch die Erschließung der Märkte Westeuropas geplant. Als wichtigen Zukunftsaspekt sieht Engert die Eigenkapitalvorschriften nach Basel II, die voraussichtlich 2005 starten werden: "Nach unserer Einschätzung könnten dann nämlich Leasingfinanzierungen - wegen der größeren Objektsicherheit - geringer belastet werden als Kreditfinanzierungen", was für die Kunden eine Kostenersparnis bedeuten würde, so Engert.