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Der arbeitslose Architekt Markus ist aus Geldmangel nicht mehr krankenversichert. Als er bei einem Fest seines sozial besser abgesicherten Freundes Andreas umkippt, borgt ihm der seine Versicherungskarte für eine Gesundenuntersuchung. Die ernüchternde Diagnose: Blutkrebs.
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Andreas (grandios gespielt von Wotan Wilke Möhring) beschließt, die Tragikkomödie weiter zu spielen und schickt den Freund (ein wandlungsfähiger Tim Bergmann) unter seinem Namen zur Chemotherapie. Doch der stirbt. Das Mittwoch auf ZDF erstmals ausgestrahlte Sozialdrama zieht wirklich alle Register möglicher sozialer Tragödien. Dem "Helden" bleiben am Schluss nur die Familie und der Weg in die ungewisse Selbständigkeit. Was vielleicht ein bisschen überzogen wirkte: Wirklich alle Männer im Film weinten (aus unterschiedlichen Anlässen) hemmungslos - und alle Darsteller (außer den Kindern) rauchten wie die Schlote.