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Recht auf Wasser -Menschenrecht

Von Gabriele Pekny

Politik

Der Forderungskatalog der Nicht-Regierungs-Plattform "Umwelt und Entwicklung", der im September 2001 anlässlich des Weltgipfels zu nachhaltiger Entwicklung in Johannesburg 2002 der österreichischen Bundesregierung überreicht wurde, enthält 10 Kapitel, in denen die österreichische Politik zu aktivem Handeln aufgefordert wird. Das Wasser steht am Beginn einer Serie von Artikeln über die einzelnen Forderungen aus diesem Katalog.


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Die Länder, die den größten Anteil der Ressourcen konsumieren, haben umwelt- und entwicklungspolitisch eine große Verantwortung. Auch Österreich kann sich dieser Verantwortung nicht entziehen.

Politische Diskussionen werden hauptsächlich um die Verfügbarkeit von sauberem Trinkwasser und von ausreichendem Wasser für die Landwirtschaft geführt. Auch in dem wasserreichen Land Österreich. Kaum ein anderes Land auf der Welt kann seinen Bewohnern qualitativ so hochwertiges Trinkwasser zur Verfügung stellen. Und dennoch ist das Wasserreich Österreich gefährdet! Chemikalien, die als Pestizide in der konventionellen Landwirtschaft eingesetzt werden, sowie Chemikalien, die als hormonell wirksame Substanzen gelten, bedrohen unsere Gesundheit und gefährden die Existenz unserer Nachkommen.

Ökobüro legt Regierung Forderungskatalog vor

Ein Positionspapier, erstellt von Experten österreichischer Umwelt-Gruppen und präsentiert durch "Ökobüro", thematisiert die Nachhaltigkeitsbestrebungen in der österreichischen Wasserwirtschaft und die Herausforderung durch die Umsetzung der EU-WasserRahmen-Richtlinie.

Sauberes Wasser ist die Schlüssel-Ressource

Steigender Wassermangel in den Ländern des Südens und Wasserverschwendung in den Industriestaaten werden jedoch kaum diskutiert.

Wenn die 10 am höchsten industrialisierten Länder über 65 Prozent der weltweiten Süßwasserreserven verfügen, während 1,2 Milliarden Menschen noch immer keinen direkten Zugang zu Wasser haben, wird klar, dass eine gerechte Verteilung der Ressourcen dringend in den Vordergrund gerückt werden muss.

Der Zugang zu sauberem Trinkwasser muss als Menschenrecht angesehen werden. Wasser ist die Schlüssel-Ressource für eine nachhaltige Entwicklung. Die wesentliche Zielvorgabe für den Wassersektor aus dem Drei-Jahres-Programm der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (ÖEZA) ist die Verringerung der Armut in den Partnerländern. Das heißt für den Wassersektor die Deckung der Grundbedürfnisse der Menschen bezüglich Wasserversorgung und Siedlungshygiene und damit eine nachhaltige Sicherstellung der Trinkwasserversorgung und Siedlungshygiene in ländlichen Regionen und peri-urbanen Gebieten.

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