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Reichhold tritt am Mittwoch nicht im U-Ausschuss auf

Von Katharina Schmidt und Kid Möchel

Politik

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Wien. Ex-Asfinag-Vorstand Mathias Reichhold wird am Mittwoch dem U-Ausschuss fernbleiben. Reichholds Anwalt Michael Sommer teilte dem Parlament heute schriftlich mit, dass sein Mandant bis Montag keine Ladung erhalten habe, da die vom Parlament angeführte E-Mail-Adresse Reichholds nicht funktionieren dürfte. Stattdessen wurde die Ladung Anwalt Sommer am Montagmittag zugestellt, der aber zur Entgegennahme nicht befugt ist.

"Ich darf daher auf diesem Wege unseren Mandanten für die Teilnahme am Untersuchungsausschuss für absehbare Zeit, zumindest für die nächsten Wochen, entschuldigen", heißt es im Schreiben des Anwalts an das Parlament, das der "Wiener Zeitung" vorliegt. " Ing. Reichhold hat mir in den vergangenen Tagen bekannt gegeben, dass ich ihn schriftlich unter Hinweis auf seinen derzeit beruflichen Ernteeinsatz entschuldigen möge." Nachsatz: "Unser Mandant befindet sich nach wie vor aktiv und umfangreich im Erwerbsleben, insbesondere derzeit im Rahmen eines landwirtschaftlichen Betriebes, der aktuell und für absehbare Zeit den Ernteeinsatz wie auch Herbstanbau durch unseren Mandanten abverlangt." Zugleich betont Anwalt Sommer aber, dass sein Mandant einer Ladung Folge leisten werde, wenn ein allfälliger neuer Termin " nicht mit beruflicher Unabkömmlichkeit konfrontiert ist".