Der Kölner Diskont-Flieger Germanwings scheint zwei Jahre nach dem Start den Sprung in die Fixstern-Etage geschafft zu haben: Mit bisher 2,8 Mio. Passagieren, vorwiegend Internet-Buchern, konnte die Airline heuer um 44% mehr Gäste transportieren, als zwischen Jänner und Oktober 2003.
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"Wir haben unsere eigenen Prognosen aus dem Vorjahr nach oben hin verbessern müssen - ein schöneres Geburtstagsgeschenk gibt es kaum", erklärt Geschäftsführer Joachim Klein. Entsprechend dem Passagierzuwachs stieg auch der Umsatz um über 50%.
Laut aktuellem Winterflugplan ist der Günstig-Flieger am Heimathafen Köln/Bonn mit 30 Destinationen und 30 Prozent aller Flugbewegungen längst Platzhirsch. Auch am zweiten Standbein, Stuttgart, liegt man mit 16 Zielen bereits auf Platz zwei hinter dem großen Bruder Lufthansa. Angespornt von dieser Entwicklung werden bereits neue Abflughäfen wie Berlin-Schönefeld, Hamburg, Nürnberg und Zürich ins Auge gefasst. "Bei rund 70 Konkurrenten im Low Cost-Segment darf man nicht rasten", betont Klein.
Die mehrmals täglich zwischen Wien und Köln/Bonn bzw. Stuttgart verkehrenden Airbusse wurden durch die bis zu 19 Euro billigen Flüge (inklusive aller Taxen und Steuern) sowie die 3-Stunden-Maximalflugzeit zum Kundenrenner, wobei der Anteil an Geschäftsreisenden mittlerweile 42% beträgt. Über 90% aller Buchungen erfolgen über Internet.
http://www.germanwings.de