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An den meisten Hochschulen endet vierjährige Amtszeit. | Uni-Wien-Rektor Georg Winckler hat "Europa-Bonus". | Wien. Die Österreichische Rektorenkonferenz, die erst kürzlich 15 Forderungen an die künftige Regierung richtete, wird in einem Jahr ein anderes, möglicherweise sogar stark verändertes Aussehen haben. An der Mehrzahl der heimischen Universitäten sind mit 1. Oktober 2007 neue Rektoren zu bestellen, da die vierjährige Amtszeit abläuft.
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Nur Hochschulen, an denen erst kürzlich ein Rektorswechsel erfolgte, etwa das Salzburger Mozarteum, die Uni Klagenfurt oder die Medizin-Uni Innsbruck, sind davon nicht betroffen.
Bereits sehr früh, am 21. Oktober 2006, hat die Universität Wien im Amtsblatt der "Wiener Zeitung" die Stelle des Rektors ausgeschrieben. Bewerbungen müssen spätestens am 30. November 2006 an den Vorsitzenden des Akademischen Senats der Uni Wien, Univ.-Prof. Gerhard Clemenz, abgeschickt werden. Für Februar 2007 ist ein Hearing mit ausgewählten Bewerbern geplant.
Als Kriterien werden in der Ausschreibung für die Wiener Uni die Fähigkeit zur organisatorischen und wirtschaftlichen Leitung einer Universität und internationale Erfahrung hervorgehoben. Ferner sind Erfahrung und Kompetenz in der Organisation von Forschung, Lehre, Weiterbildung sowie in der Frauenförderung gefragt, ebenso Erfahrung mit der Struktur- und Strategieplanung größerer Einheiten, Kenntnisse im Finanzmanagement und Teamfähigkeit.
Eine Wiederbestellung des derzeitigen Rektors Georg Winckler (63) ist möglich und gilt, falls er sich wieder bewirbt, auch als wahrscheinlich. Denn Winckler genießt als Präsident der European University Association (EUA) auch international hohen Ruf.
Das Universitätsgesetz sieht an allen Universitäten vor, dass der jeweilige Senat einen Dreiervorschlag erstellt, aus dem dann der Universitätsrat den Rektor wählt. Als relativ sicher gilt bereits, dass es im nächsten Jahr in den Rektoraten der Medizin-Uni Graz und der Linzer Universität zu Personalwechseln kommt.