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Reporter ohne Grenzen: Iran als Gefängnis für Journalisten

Von WZ Online

Politik

Die Organisation Reporter ohne Grenzen ist sehr besorgt wegen der laufenden Verhaftungen von Journalisten im Iran. "Der Iran ist bereits das weltgrößte Gefängnis für Journalisten und Cyberdissidenten und ist dabei, für sie der gefährlichste Ort zu werden", erklärte die Organisation in Paris.


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Nach fünf weiteren Festnahmen seien jetzt 41 Berichterstatter inhaftiert.

Zu den jüngsten Fällen gehörten der Fotograf Tohid Bighi der Website Mashroteh, die den Reformkandidaten Mehdi Karroubi unterstützt hat, der für Agenturen arbeitende Fotograf Majid Saidi, der Blogger Henghameh Shahidi und die Redakteurin der Parlamentsseiten der "Teheran Emoros", Somajeh Nosrati.

Am 8. Juli wurde Menschenrechtsanwalt Mohammed Ali Dadchah verhaftet. Dadchah vertritt Journalisten und Blogger vor Gericht und baute gemeinsam mit der Friedensnobelpreisträgerin Schirin Ebadi das Human Rights Defenders Center auf.