Top-Ergebnis im ersten Halbjahr. | Wien. Für RHI ist China einer der Zukunftsmärkte. Etwa zehn Mio. Euro hat der Feuerfestkonzern dort in eine weitere Fabrik investiert. "Unser viertes Werk nimmt Mitte August seinen Vollbetrieb auf", sagte ein Unternehmenssprecher zur "Wiener Zeitung". In einem ersten Schritt soll das neue Werk in Dalian (Provinz Liaoning) bis zu 5000 Tonnen feuerfestes Material für die Öfen der boomenden Stahlindustrie produzieren. Womit das Gesamtvolumen im Reich der Mitte auf über 200.000 Tonnen klettert. Im Konzern steht China bereits für gut ein Zehntel der Produktionsmenge.
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Arbeitgeber ist RHI mittlerweile für mehr als 1000 Chinesen, weltweit beschäftigte das Unternehmen zuletzt rund 6500 Menschen. Für 2006 rechnet RHI mit einem runden Geschäftsverlauf - dank guter Auftragslage. Im Halbjahr stieg das Betriebsergebnis (Ebit) um 15,4 Prozent auf 64,6 Mio. Euro, der Konzerngewinn legte sogar um 144 Prozent auf 107 Millionen zu. Der Umsatz wuchs um 10,8 Prozent auf 666,8 Mio. Euro.
Mit dem Heraklith-Verkauf hat RHI einen Buchgewinn von knapp 61 Mio. Euro ins Trockene gebracht.