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Riskantes Pyramidenspiel

Von Liza Ulitzka

Reflexionen
Zwischen Ägyptologen und Esoterikern tobt seit langem ein Kampf rund um die Fragen, wann, von wem und zu welchem Zweck die Cheops-Pyramide (l.) erbaut wurde.
© Foto: Liza Ulitzka

Weil zwei deutsche Privatforscher Proben in der Cheops- Pyramide entnommen haben, werden sie nun in Ägypten angeklagt. - Hintergründe zu einem alten Streit zwischen Fach- und Grenzwissenschaftern.


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"Können Sie Proben von der Büste der Nofretete im Berliner Museum entnehmen? Können Sie das tun, ohne vom Fleck weg verhaftet zu werden? Dass Sie nur wenig entnommen haben, ist einfach eine dumme Entschuldigung!" Monica Hanna ist wütend. Die ägyptische Archäologin kann die, wie sie sagt, "Indiana-Jones-Mentalität" der Ausländer, die nach Ägypten kommen, nicht ausstehen.

Die 31-Jährige spricht vom Fall der beiden Privatforscher Dominique Görlitz und Stefan Erdmann, den sie in Deutschland zur Anzeige gebracht hat. Görlitz und Erdmann sind im April 2013 mit einer Privatgenehmigung in die Cheops-Pyramide gegangen und haben Proben von den schwarzen Verfärbungen an der Decke der Königskammer und von roten antiken Graffitis in der fünften Entlastungskammer genommen.

Schüler von Heyerdahl

Die Entlastungskammern sind fünf niedrige Räume über der Königskammer, die laut Ägyptologen zur Entlastung der gesamten Konstruktion gebaut wurden. "Wir sind niemals mit der Absicht dahin, irgendwas kaputt zu machen oder zu schänden, sondern es ging rein um seriöse, ideologiefreie Forschung, Punkt!", sagt Dominique Görlitz. Der Naturwissenschafter arbeitet derzeit an Schilfboot-Projekten, mit denen er den Atlantik überqueren will. Damit möchte der 48-Jährige beweisen, dass schon in prähistorischer Zeit Menschen mit einfachsten Mitteln über den Atlantik gesegelt sind. Der Schüler Thor Heyerdahls ist aber kurzfristig vom Kurs abgekommen. Wegen der Probenentnahme stehen er und der Leiter und Ideengeber der Cheops-Expedition, Stefan Erdmann, seit einem halben Jahr international in heftiger Kritik.

"Man kann nicht Amateuren, wie diesen zwei Männern, die die Pyramide beprobt haben, erlauben zu kommen und Experimente zu machen! Sie arbeiten nicht einmal für eine richtige Universität, die eine Ägyptologie-Abteilung hat. Man kann nicht jeden, der eine verrückte Idee hat, machen lassen, was er will. Das ist Wissenschaft und kein Abenteuerroman!", empört sich Monica Hanna. Nur hat die ägyptische Antikenverwaltung genau das in den letzten Jahrzehnten möglich gemacht.

Dominique Görlitz und Stefan Erdmann haben lediglich die Umstände genutzt. Mit einer Privatgenehmigung, wie sie die beiden Forscher hatten, darf man die Cheops-Pyramide zwei Stunden lang außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten besuchen, überwacht von Polizei, Inspektoren der ägyptischen Antikenverwaltung und Wachpersonal. Solch eine Genehmigung bekommt man für ein paar hundert Euro bei einem Reiseveranstalter vor Ort, der sie bei der Antikenverwaltung beantragt; wenn man will, gegen einen Aufpreis auch mit der Erlaubnis zu filmen, wie das bei Görlitz und Erdmann der Fall war. Die beiden Privatforscher haben alles filmisch begleiten lassen, weil sie eine TV-Dokumentation zu den Ergebnissen erstellen wollen.

Eine Drehgenehmigung müsste eigentlich über das staatliche Pressezentrum beantragt werden, aber dort wurde in der Vergangenheit immer ein Auge zugedrückt. Und zwar vom ehemaligen Antikenminister Zahi Hawass. Der Ägyptologe Hawass trägt meistens einen braunen Hut und wird ironischerweise gern als "Indiana Jones von Ägypten" bezeichnet. Er ist der medienwirksame Poltergeist der Ägyptologie.

Bekannt für seine plötzlichen Wutausbrüche und ausgestattet mit einem Ego, das jeden Pharao vor Neid erblassen lassen würde, war er von 1974 bis 2011 in verschiedenen Funktionen uneingeschränkter Herrscher über Ägyptens Kunstschätze und das Giza-Plateau, wo die Pyramiden und die Sphinx stehen. Die Ägypter nannten das Plateau deswegen auch gerne "Zahi-Land". In einem Interview mit dem "Independent" sagte Hawass 1997: "Wenn du ein Amateur bist, kannst du nicht bei den Pyramiden arbeiten. Laut unserem Gesetz sollten nur Wissenschafter bei der Sphinx und den Pyramiden arbeiten." Mit Zugangsbeschränkungen oder kon-trollierter Forschung hat es der Pyramidenherrscher in der Realität aber nie so streng genommen.

Pyramide zu vermieten

Hawass erlaubte in den 90er Jahren in seiner Funktion als Generaldirektor der Pyramiden von Giza gegen eine Gebühr Privatbesuche in den Pyramiden außerhalb der Öffnungszeiten. Seitdem pilgerten täglich esoterische Pyramiden-Anbeter, die in der Königskammer meditieren und Duftkerzen anzünden, Fernsehteams aus aller Welt und vom Staat unautorisierte Forscher aus allen Disziplinen zu dem antiken Weltwunder. Unter Hawass’ Ägide sind Forscher und Touristen regelmäßig bei den Entlastungskammern ein und aus gegangen und haben alle möglichen Untersuchungen in und um die Pyramiden durchgeführt.

Dazu gehört auch der gelernte Heilerzieher Stefan Erdmann, der Leiter der Expedition mit Dominique Görlitz im April 2013. Erdmann hat die letzten 20 Jahre mit der Erforschung der Pyramiden zugebracht und insbesondere von 2005 bis 2007 zahllose Gesteinsproben in und um der Cheops-Pyramide und auch an anderen antiken Stätten in Ägypten genommen. Immer im vollsten Wissen von Zahi Hawass, den Stefan Erdmann persönlich getroffen und mit ihm über seine Analysen gesprochen hat. Auf Erdmanns Website gibt es sogar ein Foto, auf dem ein Polizist ihm dabei hilft, die Proben einzupacken. Das ist in etwa so, als würde ein Museumswärter im Louvre einem Kunstbegeisterten dabei helfen, Farbproben von der Mona Lisa abzukratzen.

Privatgenehmigungen

Die Entlastungskammern und andere antike Stätten wie der Osiris-Schacht zwischen Pyramiden und Sphinx sind für Besucher aus Sicherheitsgründen eigentlich gesperrt. Schon gar nicht dürfen Proben genommen werden. Eine Genehmigung zu forschen bekommen nur Wissenschafter, die von einer Universität kommen und einen Forschungsplan haben. Aber wenn man eine Privatgenehmigung hatte und Zahi Hawass seinen Segen gab, ging es auch so.

"Hawass hat mir und meinem Regisseur die Erlaubnis gegeben, in den normalerweise unzugänglichen Osiris-Schacht zu gehen. Auch Inspektoren der Antikenverwaltung waren dabei. In dieser Zeit hat jeder die mündliche Zustimmung von Hawass akzeptiert. Niemand hätte seine Autorität hinterfragt", erzählt Robert Bauval. Er ist ein bekannter Buchautor und Begründer der Orion-Theorie, die besagt, dass die Lage der Pyramiden exakt dem Sternbild des Orion entspricht.

Die Tradition des lockeren Umgangs mit Genehmigungen hat sich auch nach der Amtszeit von Zahi Hawass fortgesetzt, wie das Beispiel der beiden deutschen Forscher zeigt. "Wenn man eine Privatgenehmigung bekommt, dann steht da nicht drauf, wo genau man hingehen darf und wo nicht. Es ist eine Erlaubnis, in die große Pyramide zu gehen - und somit kann man hingehen, wo man will. Eine Privatgenehmigung heißt, die Pyramiden gehören in der Früh oder am Nachmittag für zwei Stunden dir allein", berichtet Reiseleiter Osama Karar, der für seine Reisegruppen immer wieder private Genehmigungen organisiert.

Man kann auch eine lange Leiter beantragen, um in die Entlastungskammern zu gelangen. Die Leiter sollte dann wieder ins Lager zurückgebracht werden. Aber die Leiter blieb oft dort, wo sie war, erzählt Karar. Jeder, der vorbeikommt, könne mit ein bisschen Bakschisch die Wärter dazu bringen, die Leiter aufzustellen und damit in die rund acht Meter höher gelegenen Entlastungskammern einsteigen. Seit dem Vorfall mit den Deutschen hat Karrar die Leiter aber nicht mehr gesehen.

Karar war es auch, der den Fall von Erdmann und Görlitz an die Öffentlichkeit gebracht hat, nachdem er ein Video von den beiden auf YouTube gesehen hat, einen Trailer zu der geplanten Dokumentation.

Rätsel um Kartusche

Osama Karar dachte anfangs, dass die beiden Proben von der berühmten Cheops-Kartusche genommen hatten, was einen riesigen Skandal in Ägypten auslöste. Die Cheops-Kartusche ist für die meisten Ägyptologen ein stichhaltiger Beweis dafür, dass der Pharao Cheops der Erbauer der Pyramiden war. Sie befindet sich in der letzten der fünf Entlastungskammern über der Königskammer (= Sargkammer) in der großen Pyramide.

Unter einer Kartusche versteht man ein längliches Oval, in dem der Name des Pharaos in Hieroglyphen steht. Damit wurde der jeweilige Gottkönig immer auch als Erbauer ausgewiesen. Man findet diese Königskartuschen an vielen pharaonischen Tempeln, Gräbern und Sarkophagen in Ägypten - und sie sind meist exakt und formvollendet gearbeitet. Die Cheops-Kartusche ist eine große Ausnahme. Sie wurde in roter Farbe einfach an die Wand gepinselt und gibt deshalb seit Jahrhunderten Rätsel auf. Die deutschen Forscher wurden beschuldigt, diese Kartusche durch Probenentnahmen beschädigt zu haben, was Görlitz und Erdmann vehement bestreiten. Eine Inspektoren-Gruppe, die den Schaden begutachtete, machte ein Foto von der Kartusche und entdeckte tatsächlich Meißelspuren daran.

Daraufhin wurden Görlitz, Erdmann, ihr Kameramann sowie ihre ägyptischen Begleiter in Ägypten angeklagt. Die Ägypter sitzen seitdem im Gefängnis, darunter die Inspektoren der Antikenverwaltung und der Reiseleiter, der die Privatgenehmigung organisiert hatte. Im September soll es zur Verhandlung kommen. In Deutschland könnte nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Chemnitz wegen Sachbeschädigung und wegen Diebstahls eine Strafzahlung in der Höhe von mehreren tausend Euro drohen.

Auch Zahi Hawass mischte sich in den Skandal ein, obwohl er seit zwei Jahren kein Amt mehr in der Antikenverwaltung innehat. Er beschuldigt den Buchautor Robert Bauval, die Deutschen beauftragt zu haben, weil der beweisen wolle, dass die Pyramiden vor 15.000 Jahren von Juden erbaut wurden. Bauval konnte allerdings glaubhaft machen, dass er mit den beiden Deutschen bisher nichts zu tun hatte. Er blieb an dem Fall aber dran, indem er versuchte, nach Kontaktaufnahme mit Dominique Görlitz dessen Unschuld zu beweisen. Bauval gelang es mit Hilfe von Fotos des amerikanischen Geologen Robert Schoch zu zeigen, dass die von den Inspektoren gefunden Meißelspuren bereits 2006 vorhanden waren.

Ebenso konnte Bauval anhand einer Folge der amerikanischen TV-Serie "Chasing Mummies" im History Channel feststellen, dass auch Zahi Hawass von den Meißelspuren gewusst haben musste. Denn in dieser Folge aus dem Jahr 2010 ist klar ersichtlich, wie Hawass vor der bereits beschädigten Cheops-Kartusche sitzt. Wenn es ihm nicht aufgefallen ist, wäre das für einen ausgewiesenen Ägyptologen und Pyramiden-Chef jedenfalls eine Schande. Und er wäre auf jeden Fall dafür zur Verantwortung zu ziehen, zumal die Beschädigung unter seiner "Regentschaft" passiert ist. Die spezielle Folge wurde inzwischen aus dem Internet genommen.

Die Rechercheergebnisse leitete Bauval an den damaligen Antikenminister Mohamed Ibrahim weiter, der 2014 eine neue In- spektion in Auftrag gab, mit der Anweisung, diese neuen Erkenntnisse zu berücksichtigen. Die In-spektion wurde jedoch aus ungeklärten Gründen gestoppt.

Zahi Hawass ist kein unbeschriebenes Blatt. Viele Ägypter warfen ihm regelmäßig vor, die ägyptischen Kunstschätze zu verscherbeln. In seiner Amtszeit wurde u.a. ein Pornofilm bei den Pyramiden gedreht, und mit den Schätzen des Tutenchamun vermarktete Hawass seine eigene Modelinie. 2012 wurde Hawass wegen Diebstahls von antiken Schätzen und Amtsmissbrauchs angeklagt - aber alle Anklagen wurden wieder fallen gelassen. Eine Anfrage der "Wiener Zeitung" bezüglich einer Stellungnahme sowohl vom derzeitigen Antikenminister Mamdouh el-Damaty als auch von Zahi Hawass blieb unbeantwortet . . .

Seit Jahrhunderten gibt es Streit um die Echtheit der Königskartusche. Hawass beharrt wie der Großteil der Ägyptologen darauf, dass die Kartusche echt und somit auch das Alter der Pyramiden mit rund 4500 Jahren belegt ist. Forscher aus verschiedensten Disziplinen, Grenzwissenschafter und esoterische Gruppen halten die Cheops-Kartusche wegen ihrer einfachen Machart für eine Fälschung oder erkennen sie nicht als Beleg für Cheops als Erbauer der Pyramiden an. Sie haben ihre eigenen Theorien über Sinn und Zweck der Pyramiden. Sie meinen etwa, dass die Cheops-Pyramide ursprünglich nicht als ein Grabmal gedacht war, und bezweifeln sogar, dass sie von Ägyptern erbaut wurde. Das wäre mit den damals vorhandenen Mitteln nämlich nicht möglich gewesen.

Einige meinen, die Bewohner des mythischen Inselreiches Atlantis hätten die Pyramiden rund 10.000 v. Chr. errichtet. Sie seien vor der großen Flut nach Ägypten geflohen und hätten damit ihre hoch entwickelten Fähigkeiten in das Land am Nil importiert. Zahi Hawass nennt die Anhänger dieser Ideen "Pyramidioten".

Grenzwissenschafter

Es gibt einen alten Kampf zwischen universitären Ägyptologen und alternativen Wissenschaftern, die oft weder Ägyptologie noch Archäologie studiert haben. Der strittigste Punkt in diesem Wettlauf der Theorien ist die Cheops-Kartusche - und viele würde es daher reizen, sie auf ihre Echtheit zu überprüfen. Der leidenschaftliche Pyramidenforscher Stefan Erdmann ist einer dieser selbst ernannten Grenzwissenschafter. Er ist der Ansicht, dass die Groß-Pyramide ein Kraftwerk war, das durch Wasser angetrieben wurde. Diese These versuchte er bei zahlreichen Reisen nach Ägypten, in seinem Buch "Die Jahrtausendlüge" und in dem Film "Die Cheops-Lüge" zu belegen. Der Laienforscher ist Anhänger der Atlantis-Theorie und hält die Cheops-Kartusche für gefälscht.

Im Gespräch mit der "Wiener Zeitung" streiten er und Görlitz zwar vehement ab, solche Theorien zu verfolgen, sie ziehen sich aber wie ein roter Faden durch die Dokumentation ihres "Cheops-Projektes". Der Titel eines Trailers lautet etwa: "War der Pharao Cheops wirklich der Erbauer der Pyramiden?"

"Fachlicher Fehler"

Bei der Vorstellung ihres Projektes auf einem Kongress in Lennestadt (Deutschland) 2013 wurden Ausschnitte der Dokumentation gezeigt. Darin sagt Görlitz, dass die Kartusche "alles andere als den Eindruck einer authentischen ägyptischen Darstellung" mache. Erdmann fragt sich, warum angesichts des langen Streits um die Echtheit der Kartusche noch nie Proben von den Wandmalereien genommen wurden.

Auf Görlitz’ Website steht in einem Text unter dem Trailer: ". . . haben es sich Dr. Dominique Görlitz (. . .) und Buchautor Stefan Erdmann zur Aufgabe gemacht, die Echtheit der Kartusche auf Basis neuester Untersuchungs- und Datierungsmethoden zu bestimmen. Bei einer ersten Forschungsreise mit unserem Filmteam konnten bereits Materialproben der Kartusche entnommen werden . . ." Dieser Text findet sich seit September 2013 auf vielen Webseiten im Internet.

Das sei ein fachlicher Fehler von dem Produzenten der Dokumentation, Frank Höfer, gewesen, heißt es von Seiten Görlitz’ dazu - und die Trailer seien nur Arbeitsfassungen. Görlitz hat in der 5. Entlastungskammer die Proben von den roten Graffiti direkt neben der Königskartusche genommen. Er und Erdmann behaupten, es sei eine Zufallsidee gewesen, weil sie noch Zeit hatten. Es stellt sich aber die Frage, warum er die Proben gerade von dem Graffiti genommen hat, das direkt neben der echten Kartusche steht, wo es doch in fast allen Entlastungskammern rote Wandbemalungen gibt. Hatte er die echte Kartusche verfehlt oder wollten sie vielleicht Referenzproben nehmen?

Faktum ist, dass die Kartusche im Juli 2004 in einer weiteren Dokumentation des History Channel mit dem Titel "Digging for the Truth - Who built Egypt’s Pyramids?" das letzte Mal intakt zu sehen ist. Die Fotos von Robert Schoch zeigen sie im Dezember 2006 das erste Mal mit den Meißelspuren. Irgendwann in dieser Zeit muss die Probenentnahme passiert sein. In diesem Zeitraum waren viele in Ägypten, aber eben auch Stefan Erdmann. Er hat dabei Proben innerhalb und außerhalb der Pyramide genommen, die - wie auch 2013 - im Fresenius-Institut in Dresden untersucht wurden. Erdmann behauptet aber, damals nicht in den Entlastungskammern gewesen zu sein. Es gibt also noch viele Rätsel rund um die Cheops-Pyramide. Herauszufinden, von wem und wie sie gebaut wurde, scheint dabei noch die leichteste Aufgabe zu sein.

Liza Ulitzka, 1981 in Wien geboren, studierte Kultur- und Sozialanthropologie mit Spezialisierung auf den arabischen Raum und arbeitet nun als freie Journalistin in Ägypten.